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Am 25. Mai 2005 übte die Samtgemeinde Fürstenau einen Großeinsatz aller Wehren bei einem Hubschrauberabsturz über Industriegebiet.


Video FF Fürstenau


Zur Versorgung der Verletzten wurde dabei das DRK Osnabrück Nord mit sieben Personen und drei Fahrzeugen eingesetzt. Die massive Unterbesetzung der Rettungskräfte war durch die Übungsleitung erwünscht.
Zur Unterstützung diente laut Übungsprotokoll der ELW der FF Berge, welcher allerdings kaum Personal mitbrachte.
Am Rande der Löscharbeiten konnte somit auch nur eine kleine Verletztensammelstelle eingerichtet werden und die Versorgung der Patienten nur andeutungsweise erfolgen.

Vor Ort waren die SEG-Leitung welche den Abtransport der Verletzten mithilfe des ELW der SEG organisierte. Die Triage und Erstversorgung erfolgte durch Rettungsassistent und Bereitschaftsarzt. Die weitere Betreuung und Behandlung konnte aufgrund von Personalmangel somit nur teilweise erfolgen.

Die Übung war somit für die Schnelleinsatzgruppe eher belanglos, da weder mit regulären Mitteln noch Personal geübt werden konnte. Trotzdem fiel positiv auf, dass auch mit sehr begrenzten Mitteln die Versorgung einiger Patienten innerhalb kürzester Zeit kein Problem darstellt. Bei einer Lage wie in der Übung mit mehr als 10 Verletzten, teilweise schwerstverletzt oder beatmungspflichtig muss allerdings mehr Personal angefordert werden. Bei weitläufigem Gebiet würde sich die Alarmierung einer zweiten SEG zur Errichtung einer zweiten Verletztensammelstelle anbieten.

Die Übergabe der Patienten an die SEG durch die Feuerwehren erfolgte teilweise problemlos. Wünschenswert wäre trotzdem eine bessere Ausbildung in erster Hilfe, so daß eine regelrechte Lagerung schon während des Transports durch die Feuerwehren durchgeführt werden kann.

 

Text und Bilder: S.Anthonsen